Margaretenbaer und die Dangaster Seifenmanufaktur
Alles rund um den Margaretenbaer, sehen Sie die neusten Bären und Seifen hier immer zuerst.
Montag, 1. August 2011
Finchen
Finchen ist eine kleine süße Bärendame. Sie ist ca. 18cm groß und 5-fach gesplintet.
Habe ich in der Tufs 2008 veröffentlicht. Hier für euch das Schnittmuster mit Anleitung.
Anleitung Finchen
Ca. 20 cm großes Bärenmädchen
Material:
Mohair 20 x 45 cm
Kaschmir 10 x 12 cm
Augen 5 mm schwarz
Gelenke 10 Pappscheiben 15 mm für Minibären
Dazu 5 T-Splinte und Beilegscheiben
Für die Haare Tibetlamm ca. 5 x 5 cm
Füllung: Fiberfill, Stahlgranulat und Gummigranulat
Der Mohair wurde von mir in rot und orange, gebatikt. Schauen Sie sich in der TusF 1/2007 den Artikel über das Färben von Stoffen an, dort ist alles zum Thema einfärben von Mohairen und anderen Materialien erklärt.
Schminktechniken habe ich in der letzten Ausgabe der TusF beschrieben.
Anleitung:
Bitte lesen Sie die Anleitung es sind einige Tipps zum Bärenmachen darin enthalten, so können Sie Enttäuschung beim Bären machen vermeiden.
Achtung dieser Schnitt ist inklusive 0,5 cm Nahtzugabe. Schneiden Sie bitte auf der Einzeichenlinie aus, ohne den Flor zu beschädigen.
Kopieren Sie den Schnitt, wenn möglich mit Laminierfolie beschichten. So erhalten Sie eine stabile Schablone, die viele Jahre hält.
Einzeichnen und zuschneiden.
Fußsohlen werden in Kaschmir zugeschnitten
Kopf, Körper, Innenohren, Arme und Beine in Mohair
Außenohren aus Tibetlamm zuschneiden
Schneiden Sie die Schnittmusterteile aus. Legen Sie den Stoff mit der linken Seite(Rückseite) nach oben auf den Tisch und zeichnen Sie die Schnitteile mit einem wasserfesten Filzschreiber auf die Rückseite des Teddyfells. Übertragen Sie auch die Markierungen z.B. Kopfansatz oder ähnliches auf die Rückseite des Felles. Achten Sie auf die Strichrichtung. Sie ist im Schnitt mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Schneiden Sie die Teile mit einer guten Schere zu. Schneiden Sie auf der Einzeichenlinie aus, ohne den Flor zu beschädigen.
Nun werden die Teile gesteckt und genäht.
Wir fangen mit dem Kopf an. Stecken Sie zunächst die Kinn-Naht des Kopfseitenteiles, und nähen diese mit der Nähmaschine auf Stichlänge 1,5 – 2, oder mit der Hand mit einem kleinen Steppstich rechts auf rechts zusammen. Arbeiten Sie bei allen Nähten sauber ohne am Stoff zu ziehen, dann werden die Nähte schön.
Nehmen Sie nun das Kopfmittelteil und setzen Sie dieses Mittig zwischen die Kopfseitenteile ein. Stecken und Nähen Sie nun den Kopf fertig.
Die Ohren rechts auf rechts aufeinander legen und über die Rundung stecken und nähen. Denken Sie an die Frisur für Finchen, die Außenohren sind aus Tibetlamm zugeschnitten. Die untere gerade Kante bleibt offen.
Sie haben 4 Armteile gegengleich eingezeichnet und ausgeschnitten. Legen Sie je zwei Armteile rechts auf rechts aufeinander, Stecken und Nähen Sie die Teile, lassen Sie die Stopföffnung offen.
Die Beine genauso stecken und nähen. Stopföffnung und Fußsohleneinsatz bleiben offen.
Nun wird die Fußsohle eingesetzt. Verfahren Sie wie folgt. Falten Sie die Fußsohle zur Hälfte und ermitteln Sie so die vordere Mitte, Fußspitze, der Sohle. Markieren Sie sich diese mit einer Stecknadel. Stecken Sie nun die Fußsohle an das Bein und nähen diese mit kleinen Steppstichen an.
Der Körper hat zwei Teile. Stecken und nähen Sie die beiden Seitenteile, bis auf die Stopföffnung, zusammen.
Jetzt liegen alle Teddyteile genäht vor uns. Nun kämmen oder bürsten wir die Nähte von der Rückseite aus, so dass alle Teddyhaare dort sind wo Sie hingehören. So vermeiden Sie Stoppelnähte. Wenden Sie nun die Teddyteile und kämmen diese noch einmal von rechts aus. Seien Sie bei den Ohren vorsichtig, hier zupfen Sie nur die Mohairhaare auf die rechte Seite.
Kürzen Sie nun mit der Schere, die Innenohren von Finchen.
Nun wird der Teddy gestopft und montiert.
Kopf: Bitte stopfen Sie den Kopf mittelfest. Achten Sie auf die Nasenspitze, dass diese gut ausgefüllt ist. Wenn dies geschehen ist, trimmen wir die Schnauze. Markieren Sie sich jetzt schon die Augen mit Stecknadeln oder Positionsaugen, so können Sie erkennen, wo Teddys Schnauze rasiert werden will.
Augen einziehen: Ich ziehe die Augen immer über die Halsöffnung ein. So vermeide ich Dellen am Kopf und sie sitzen gut im Teddygesicht. Nehmen Sie einen stabilen langen Faden. Legen Sie diesen doppelt. Fädeln Sie auf dem doppelten Faden das Auge auf. Mit einer Augennadel von der Stecknadel (Position der Augen) durch die Halsöffnung durchstechen. Bitte nicht die Öse zusammendrücken. Die wenigsten Augen halten diese Spannung lange aus. Schieben Sie ein Stück Mohairrest vom zuschneiden über die Nadel zur Halsöffnung. Stechen Sie nun mit der Nadel zurück hinter das Teddyauge. Nehmen Sie den Faden von der Nadel und teilen diesen in je zwei Fäden rechts und links hinter dem Auge. Ziehen Sie an den Fäden. Das Teddyauge müsste nun in den Kopf gleiten. Falls dies nicht passieren sollte, nehmen Sie eine Ahle oder dicke Stopfnadel und erweitern Sie das Loch aus dem der Faden herauskommt. Ziehen Sie noch einmal, nun müsste es klappen. Verknoten Sie den Faden hinter dem Auge. Nehmen Sie nun eine lange Puppennadel und verstechen den Rest des Fadens im Kopf. Der Faden verfängt sich im Stopfmaterial und ist so sicher untergebracht.
Schneiden Sie den Rest des Fadens ab.
Nun zu den Ohren. Nehmen sie eine Puppennadel und einen langen starken Faden. Nehmen sie den Kopf in die Hand und halten sie die Ohren seitlich, unterhalb der Kopfmittelnaht an. Nun fassen sie den Kopf mit dem Daumen und Zeigefinger über die Stelle, an die Ihr die Ohren platzieren wollen, wie ein Zange von Oben, so dass Daumen und Zeigefinger genau gegenüber, seitlich am Kopf liegen. Nehmen sie die Puppennadel mit dem langen Faden, und arbeiten sie durch den Kopf von der einen Seite (Ohr) zur anderen Seite (Ohr) immer hin und her, bis rechts und links eine kleine Beule entsteht. Nun wissen sie wo die Ohren montiert werden können. Wenn sie soweit sind, vernähen sie den restlichen Faden im Kopf.
So nun wieder einen starken langen Faden auf eine Puppennadel auffädeln, verknoten und nun wird das Ohr angenäht. Dies geschieht in vier Schritten.
Zuerst die Vorarbeit. Nähen sie die gerade Kante mit einem Reihstich zu, der Faden hängt noch am Ohr, Nun falten sie das Ohr in der Mitte, stechen mit der Nadel zur gegenüberliegenden Seite des Ohres, und ziehen den Faden fest an. Nun müssten sie eine kleine Muschelform vor sich liegen haben.
1. Stechen sie die Puppennadel an der einen Seite des Kopfes, an die das erste Ohr montiert werden soll ein. Kleine Beule!
Stechen sie zur gegenüberliegenden Seite (zweite Beule) durch, ziehen sie den Faden an. Gehen zur ersten Beule (Ohr zurück und faltet das Ohr nach unten. Stechen sie nun in die Obere Kante des Ohres mit der Puppennadel und gehen sie auf die andere Seite zurück.
2. Falten sie das Ohr nach oben und stechen durch die untere Kante des Ohres mit der Puppennadel zur anderen Seite. Stechen wieder zurück zum Ohr und faltet dabei das Ohr nach vorne.
3. Stechen sie mit der Puppennadel durch die untere hinter Kante des Ohres und verfahren wie zuvor beschrieben Also einmal zur anderen Seite des Kopfes und zurück.
4. Nun stechen sie noch durch die Ohrmuschel (vorderes Ohrenteil) und gehen mit der Nadel auf die andere Seite. Den Rest des Fadens bitte vernähen und abschneiden.
5. Das zweite Ohr genauso fertigen. Immer die Beule des anderen Ohres als Gegenpunkt wählen.
Schieben sie nun den Splint mit der Beilegscheibe durch die Pappscheibe/Kopf, und legen diese mit dem Splint nach außen in den Kopf. Reihen sie mit einem festen Faden den unteren Halsrand einmal in die Runde. Ziehen sie den Faden zusammen und vernähen sie den Rest des Fadens sternförmig um den Splint. Der Rest des Fadens wird im Kopf vernäht und abgeschnitten.
Die Nase: Schneiden Sie eine Stoffschablone aus Filz, Suedine oder ähnlichem zu. Stecken Sie die Schablone mittig auf die Nase und schauen Sie ob es Ihnen gefällt. Ist dem so, dann nähen Sie die Stoffschablone auf die Nase des Bären. Nun wird gestickt. Ich sticke zuerst ein Raster mit Querfäden über das Stoffstück. Danach arbeite ich mich von rechts nach links über die Nase mit Längsstichen bis zu Vollendung derselben durch. Manchmal kommt eine zweite und dritte Lage mit Längsstichen darüber, Kommt auf meine Tagesform an. Den Mund mach ich immer mit einem dicken Grinsen in drei Stichen. Zuerst von der Nasenmitte über die Kinn-Naht bis unterhalb des Kinnes, dann einmal Rechts bis zum Kinn und Links bis zum Kinn. Die restlichen Fäden werden im Kopf vernäht und abgeschnitten.
Die Arme: Stopfen Sie den Arm fast komplett und locker mit Stahlgranulat. Zuerst setzten Sie die Scheibe ein. Der Splint schaut nach außen. Prüfen Sie, ob Sie einen rechten und linken Arm haben. Nun kann gestopft werden. Zuerst mit Fiberfill über die Armkugel und die Hand, dann den Rest des Armes mit so viel Stahlgranulat wie möglich. Legen Sie etwas Fiberfill über die Stopföffnung, dann kommt Ihnen das Granulat nicht entgegen und schließen sie den Arm mit einem Matratzenstich.
Needlesskulpten der Füße
Markieren Sie am Fuß mit Stecknadeln den Abstand der Krallen. Sie benötigen sechs große Schwesternadeln. Drei Nadeln senkrecht in die obere Kante des Fußes stecken, in die Naht zwischen Pfotenstoff und Fell (Fußspitze).
Die anderen Nadeln benötigen Sie für die Fußsohle.
Dort markieren Sie parallel zu den oberen Nadeln die Länge der Krallen. Am Besten bereiten Sie beide Füße so vor, dann haben Sie die Gewissheit, dass die Krallen an beiden Fußsohlen denselben Abstand haben.
Nehmen Sie einen starken Faden und eine Puppennadel zum Arbeiten. Am Ende des Fadens
arbeiten Sie einen dicken Knoten. Führen Sie nun die Nadel von innen, über das Bein, zur ersten
Stecknadel an der Fußsohle. Ausgearbeitet wird nun über Fußsohle (Pfotenstoff) und Fußrücken (Fell) obere Seite des Fußes. Nähen Sie nun mehrmals von der Markierung zur oberen Seite des Fußes hin und her, bis eine kleine Beule entsteht. Ziehen Sie den Faden bei jedem Vorgang etwas an. Wenn die kleine Beule sichtbar wird,
legen Sie von oben (Fußrücken) den Krallenfaden an der Markierungsnadel (Fußspitze) vorbei zur Einstichstelle (Beule) und nähen noch einmal hin und zurück. Führen Sie nun die Puppennadel zur zweiten Stecknadel an der Fußsohle, indem Sie von der Einstichstelle
1. Nadel (Fußrücken) zur
Markierung Stecknadel Nr. 2
(Fußsohle) durchstechen.
Arbeiten Sie nun die zweite Kralle
wie zuvor beschrieben.
Wenn alle drei Krallen gestickt sind, vernähen Sie den Faden im Fuß des Bären und schneiden ihn ab.
Schieben Sie nun die Gelenkscheibe mit Splint und Beilegscheibe in das Bein des Bären. Der Splint schaut nach außen. Wir beachten rechtes und linkes Bein. Nun wie beim Arm über dem Gelenk mit Fiberfill stopfen, den Rest mit Gummigranulat auffüllen. Schließen Sie die Stopföffnung mit einem Matratzenstich.
Nun wird der Körper an den Kopf montiert. Mit der Ahle ein Loch durch die Markierung für den Kopf bohren. Den Splint aus dem Kopf durchschieben. Von innen ein Pappscheibe und Metallscheibe darüber schieben, den T-Splint teilen und je ein Teil zur Schnecke drehen.
Jetzt werden die Arme und Beine montiert. Setzt Sie an die dafür vorgesehen Markierungspunkten ein. Befestigt sie mit Pappscheibe, Metallscheibe und Splint wie gewohnt.
Der Körper wird ebenfalls fast komplett mit Stahl- und Gummigranulat gefüllt. Nur im oberen Bereich, wird er mit Fiberfill gestopft. Den Buckel und oberhalb der Armscheiben fest mit Fiberfill stopfen. Danach so viel Granulat wie möglich in den Bären füllen. Die Rückennaht mit einem Matratzenstich zunähen.
Finchen wird mit dunklem Lidschatten und einem Schminkpinsel an den Füßen und Gesicht, Innenohren etc. geschminkt.
Die langen Tibethaare an den Ohren zusammenbinden und mit kleinen Schleifen verzieren.
Finchen bekam die Zöpfe mit Paketschnur gebändigt.
Viel Spaß wünscht Ihnen
Margarete Nedballa
Ich sollte mal wieder
ein bisschen schreiben. Leider habe ich diesen Blog ein wenig vernachlässigt, wird sich aber schnell ändern. Suche mal was schönes und melde mich gleich wieder.
Donnerstag, 26. Mai 2011
ich packe meinen Koffer und bringe
und bringe meine neue Honigbärserie mit. Ihr wißt ja, dass ich auch noch eine kleine Seifenmanufaktur betreibe, deshalb habe ich bäriges gerührt.
Hier die Milchbäder von mir. Baden wie Kleopatra und sich bärig wohl fühlen. Riecht lecker nach Honig und die Milch pflegt die Haut einfach nur wunderbar.
Milchbad Honigbär wurde aus Schafmilch und Vollmilch hergestellt. Es riecht lecker nach Honig und verführt eher zum abschlecken, als zum reinlegen.
Kleine Milchflasche zum antesten mit 90g Inhalt
Mittlere Milchflasche 180g Inhalt und
ein schönes Vintageglas gefüllt mit 350g feinstes Milchbad
Für alle die lieber ein weiches cremiges Bad wünschen, Honigbär gibt es auch als Ölbad.
Natürlich nur mit feinsten Ölen gefertigt, wie Mandel-, Avocado-, Oliven- und Löwenzahnöl. Natürlich riecht dieses Bad auch nach Honig,
Verpackt in 100ml Flaschen kommt dieses feine Badeöl mit nach Ladbergen.
Aber ich habe noch mehr gerührt:
Badesalz Honigbär
230 g Badesalz im Bügelglas
Meersalz, Totes Meersalz grob und Himalayasalz sind wichtige Bestandteile dieses Badesalzes. Damit das Ganze noch ein wenig schöner ist, habe ich Vollmilch hineingepackt. So haben wir einen natürlichen Emulgator.
Außerdem bringe ich
Lippenbalsam Honigbär und natürlich ein feines Honigbär-Handbalsam mit, damit die Fingerchen auch immer schön geschmeidig bleiben, und die Lippen einfach nur lecker gepflegt werden.
Wir sehen und am Samstag in der Turnhalle in Ladbergen.
Das Geschäft in Dangast ist geöffnet, meine Schwiegermutter betreut stellvertretend für mich den kleinen Laden.
Hier die Milchbäder von mir. Baden wie Kleopatra und sich bärig wohl fühlen. Riecht lecker nach Honig und die Milch pflegt die Haut einfach nur wunderbar.
Milchbad Honigbär wurde aus Schafmilch und Vollmilch hergestellt. Es riecht lecker nach Honig und verführt eher zum abschlecken, als zum reinlegen.
Kleine Milchflasche zum antesten mit 90g Inhalt
Mittlere Milchflasche 180g Inhalt und
ein schönes Vintageglas gefüllt mit 350g feinstes Milchbad
Für alle die lieber ein weiches cremiges Bad wünschen, Honigbär gibt es auch als Ölbad.
Natürlich nur mit feinsten Ölen gefertigt, wie Mandel-, Avocado-, Oliven- und Löwenzahnöl. Natürlich riecht dieses Bad auch nach Honig,
Verpackt in 100ml Flaschen kommt dieses feine Badeöl mit nach Ladbergen.
Aber ich habe noch mehr gerührt:
Badesalz Honigbär
230 g Badesalz im Bügelglas
Meersalz, Totes Meersalz grob und Himalayasalz sind wichtige Bestandteile dieses Badesalzes. Damit das Ganze noch ein wenig schöner ist, habe ich Vollmilch hineingepackt. So haben wir einen natürlichen Emulgator.
Außerdem bringe ich
Lippenbalsam Honigbär und natürlich ein feines Honigbär-Handbalsam mit, damit die Fingerchen auch immer schön geschmeidig bleiben, und die Lippen einfach nur lecker gepflegt werden.
Wir sehen und am Samstag in der Turnhalle in Ladbergen.
Das Geschäft in Dangast ist geöffnet, meine Schwiegermutter betreut stellvertretend für mich den kleinen Laden.
Dienstag, 24. Mai 2011
Teddy Open Air
Endlich ist es soweit, der Gesellenbär des Teddycollege wird ausgezeichnet. Nicht mit dem Stift, sondern in allen Ehren. Damit alles wunderbar wird, geben wir ein kleines Fest.
Das "Teddy Open Air" in Dangast: Samstag den 13.08. von 12.00 Uhr bis 18.Uhr
und Sonntag den 14.08. ebenfalls von 12.00 bis 18.00 Uhr
Das Teddycollege feiert und alle feiern mit. Rund um den Gesellenbären präsentieren die Altgesellen und Freunde noch einen Beitrag,
Thema: Rund um den Bär mit Watt und Meer
Hier haben ja schon ein paar Vögelchen geflüstert was sie machen werden, ich sage nur eines, es lohnt sich die skurilen Gestalten in Form eines Teddybären, anzusehen.
Also einfach vorbei schauen.
Einige Teddybärenkünstler aus ganz Deutschland haben ihre Teilnahme versprochen:
Heike Herzog-Stüven aus dem schönen Cuxland
Jürgen Behrend, Gronibär
Evi Balza, Ambär aus Amberg
Birgit Mattheis
Anja Dettmann; Detty-Teddys
Ute Meininghaus, Fehnteddy aus Ostfriesland
Heike Hilkenbach,
die Liste wird bestimmt noch um ein Stück verlängert.
Wir bieten auch einiges an Kursen an.
So hat Jürgen mir versprochen, einen Anfängerbärenkurs zu geben, dazu demnächst mehr.
Bei mir können Bärenmacher mit guten Vorkenntnissen einen Wattdrachen anfertigen.
Dieser Kurs findet am Donnerstag und Freitag vor der Veranstaltung statt. Bilder kommen noch.
Außerdem wollen wir wieder mit den Kindern so einiges Basteln.
Eine Woche vor dem Teddy-Open-Air kommt Marion vorbei und bietet verschieden Workshops für Kinder und Erwachsene an. Hier können Seesterne, Seepferdchen, Igel, und so einiges mehr gebastelt werden.
Sylke fertigt Donnerstags Filzseifen mit Kindern u. v. m.
Wer lust hat kann mit Sylke spinnen. Einweisungskurse in die Kunst des Spinnens nach Absprache. Sylke ist jedes WE in Dangast, ansonsten im Seifenladen nachfragen.
Sonntag den 14.08. werden wir die ausgestellten Werke der Teddycollegeschüler mit einem Preis ehren. Die Preisverleihung findet um 15.00 Uhr statt.
Auch die Altgesellen und Freunde sollen eine Chance bekommen, diese Wettbewerbsbeiträge werden direkt im Anschluss gefeiert und prämiert.
Dann bekommt jedes Jahr die frechste oder der frechste Schüler des Teddycollege einen kleinen Preis, in diesem Jahr ist es eine kleine verdreckte Wattschnecke.
Zeig ich vorher nicht, das ist eine Überraschung.
Eigentlich sollte ja der liebste Schüler einen Preis bekommen, aber in Dangast ticken die Uhren anders und so ist kess und frech eben doch angesagt.
Freitag, 20. Mai 2011
Mopsi
Dieser Bär ist ca. 35 cm groß und lebt auf ausgesprochen großen Füßen. Ich habe mit ihm mal einen Kurs gegeben. Ich glaube es sind drei Jahre her, da wurde er auf der TeddybärTotal in Rheda im Kurs gefertigt.
Für euch habe ich nun das Schnittmuster und die Anleitung heraus gesucht.
Viel Spaß beim nähen und skulpten. Anleitung für das Skulpten der Füße ist mit beschrieben, so dass jeder mit ein wenig Erfahrung diesen Teddy nacharbeiten kann.
Mopsi
Ein Bär von Margarete Nedballa
Material: Mohair 30 x 140 cm grau mit dunklem Rücken, leicht gewellt
Augen 8 mm schwarz oder echte alte Schuhknopfaugen, habe ich in Rheda dabei
Gelenke:
Kopf: 2 x 35 mm
Arme: 4 x 45 mm
Beine: 4 x 50 mm
5 T-Splinte
10 Metallbeilegescheiben
Füllung Fiberfill
500 g Gummigranulat
Holzwolle
Starkes, reißfestes Garn für die Augen, skulpten der Pfoten und Nähte schließen, sowie Ohren annähen.
Bitte lesen Sie die Anleitung es sind einige Tipps zum Bärenmachen darin enthalten, so können Sie Enttäuschung beim Bären machen vermeiden.
Achtung dieser Schnitt ist inklusive Nahtzugabe. Schneiden Sie bitte auf der Einzeichenlinie aus, ohne den Flor zu beschädigen.
Kopieren Sie den Schnitt, wenn möglich mit Laminierfolie beschichten. So erhalten Sie eine stabile Schablone, die viele Jahre hält.
Alle Teile aus Mohair zuschneiden.
Schneiden Sie die Schnittmusterteile aus. Legen Sie den Stoff mit der linken Seite(Rückseite) nach oben auf den Tisch und zeichnen Sie die Schnitteile mit einem wasserfesten Filzschreiber auf die Rückseite des Teddyfells. Übertragen Sie auch die Markierungen z.B. Kopfansatz oder ähnliches auf die Rückseite des Felles. Achten Sie auf die Strichrichtung. Sie ist im Schnitt mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Schneiden Sie die Teile mit einer guten Schere zu. Schneiden Sie auf der Einzeichenlinie aus, ohne den Flor zu beschädigen.
Nun werden die Teile gesteckt und genäht.
Wir fangen mit dem Kopf an. Stecken Sie zunächst die Kinn-Naht des Kopfseitenteiles, und nähen diese mit der Nähmaschine auf Stichlänge 1,5 – 2, oder mit der Hand mit einem kleinen Steppstich rechts auf rechts zusammen. Arbeiten Sie bei allen Nähten sauber ohne am Stoff zu ziehen, dann werden die Nähte schön.
Nehmen Sie nun das Kopfmittelteile. Fügen Sie dies Mittig (Markierung Mitte Nasenspitze an Kinn-Naht) an die Kopfseitenteile ein. Stecken und Nähen Sie nun den Kopf fertig.
Die Ohren rechts auf rechts aufeinander legen und über die Rundung stecken und nähen. Die untere gerade Kante bleibt offen.
Sie haben 4 Armteile gegengleich eingezeichnet und ausgeschnitten. Legen Sie je zwei Armteile rechts auf rechts aufeinander, Stecken und Nähen Sie die Teile, lassen Sie die Stopföffnung offen.
Die Beine genauso stecken und nähen. Stopföffnung und Fußsohleneinsatz bleiben offen.
Nun wird die Fußsohle eingesetzt. Verfahren Sie wie folgt. Falten Sie die Fußsohle zur Hälfte und ermitteln Sie so die vordere Mitte, Fußspitze, der Sohle. Markieren Sie sich diese mit einer Stecknadel. Stecken Sie nun die Fußsohle an das Bein und nähen diese mit kleinen Steppstichen an.
Der Körper hat vier Teile. Zwei Rückenteile und zwei Bauchteile. Wir nähen zuerst die Bauchnaht komplett, danach die Rückenteile, hierbei bleibt die Stopföffnung offen. Nun werden Bauch- und Rückenteil aneinander gesteckt und genäht.
Jetzt liegen alle Teddyteile genäht vor uns. Nun kämmen oder bürsten wir die Nähte von der Rückseite aus, So dass alle Teddyhaare dort sind wo Sie hingehören. So vermeiden Sie Stoppelnähte. Wenden Sie nun die Teddyteile und kämmen diese noch einmal von rechts aus.
Bis hier arbeiten. Ich erkläre im Kurs die Pfoten. Bitte bringen Sie ein Stopfholz, eine lange Puppennadel und reißfestes Garn, mit in den Kurs.
Nun wird der Teddy gestopft und montiert.
Kopf: Bitte stopfen Sie den Kopf mittelfest. Achten Sie auf die Nasenspitze, dass diese gut ausgefüllt ist. Wenn dies geschehen ist, trimmen wir die Schnauze. Markieren Sie sich jetzt schon die Augen mit Stecknadeln oder Positionsaugen, so können Sie erkennen, wo Teddys Schnauze rasiert werden will.
Augen einziehen: Ich ziehe die Augen immer über die Halsöffnung ein. So vermeide ich Dellen am Kopf und sie sitzen gut im Teddygesicht. Nehmen Sie einen stabilen langen Faden. Legen Sie diesen doppelt. Fädeln Sie auf dem doppelten Faden das Auge auf. Mit einer Augennadel von der Stecknadel (Position der Augen) durch die Halsöffnung durchstechen. Bitte nicht die Öse zusammendrücken. Die wenigsten Augen halten diese Spannung lange aus. Schieben Sie ein Stück Mohairrest vom zuschneiden über die Nadel zur Halsöffnung. Stechen Sie nun mit der Nadel zurück hinter das Teddyauge. Nehmen Sie den Faden von der Nadel und teilen diesen in je zwei Fäden rechts und links hinter dem Auge. Ziehen Sie an den Fäden. Das Teddyauge müsste nun in den Kopf gleiten. Falls dies nicht passieren sollte, nehmen Sie eine Ahle oder dicke Stopfnadel und erweitern Sie das Loch aus dem der Faden herauskommt. Ziehen Sie noch einmal, nun müsste es klappen. Verknoten Sie den Faden hinter dem Auge. Nehmen Sie nun eine lange Puppennadel und verstechen den Rest des Fadens im Kopf. Der Faden verfängt sich im Stopfmaterial und ist so sicher untergebracht.
Schneiden Sie den Rest des Fadens ab.
Nun wird die Scheibe für das Halsgelenk in den Kopf gesetzt, der Splint zeigt nach außen. Schließen Sie den Hals mit einem Reihstich und vernähen Sie den Faden sternförmig über das Gelenk. Das gibt einen sicheren Halt.
Die Nase: Schneiden Sie eine Stoffschablone aus Filz, Suedine oder ähnlichem zu. Stecken Sie die Schablone mittig auf die Nase und schauen Sie ob es Ihnen gefällt. Ist dem so, dann nähen Sie die Stoffschablone auf die Nase des Bären. Nun wird gestickt. Ich sticke zuerst ein Raster mit Querfäden über das Stoffstück. Danach arbeite ich mich von rechts nach links über die Nase mit Längsstichen bis zu Vollendung derselben durch. Manchmal kommt eine zweite und dritte Lage mit Längsstichen darüber, Kommt auf meine Tagesform an. Den Mund mach ich immer mit einem dicken Grinsen in drei Stichen. Zuerst von der Nasenmitte über die Kinn-Naht bis unterhalb des Kinnes, dann einmal Rechts bis zum Kinn und Links bis zum Kinn. Die restlichen Fäden werden im Kopf vernäht und abgeschnitten.
Die Arme: Stopfen Sie den Arm fast komplett mit Kunststoffgranulat. Zuerst setzten Sie die Scheibe ein. Der Splint schaut nach außen. Prüfen Sie, ob Sie einen rechten und linken Arm haben. Nun kann gestopft werden. Zuerst mit Fiberfill über die Armkugel, dann den Rest des Armes mit so viel Kunststoffgranulat wie möglich. Legen Sie etwas Fiberfill über die Stopföffnung, dann kommt Ihnen das Granulat nicht entgegen. Schließen Sie die Stopföffnung mit einem Matratzenstich.
Die Hände an der Innenfläche rasieren, diese werden ebenso geskulptet wie die Füße.
Die Beine: Nun den Fuß soft bis mittelfest stopfen. Denkt an das ausformen der Füße. Ist zu fest gestopft, reißt der Stoff, und das ist ärgerlich.
Needleskulpting der Füße wie folgt:
Markieren Sie am Fuß mit Stecknadeln den Abstand der Krallen. Sie benötigen acht große Schwesternadeln. Vier Nadeln senkrecht in die obere Kante des Fußes stecken, in die Naht zwischen Pfotenstoff und Fell (Fußspitze).
Die anderen Nadeln benötigen Sie für die Fußsohle.
Dort markieren Sie parallel zu den oberen Nadeln die Länge der Krallen. Am Besten bereiten Sie beide Füße so vor, dann haben Sie die Gewissheit, dass die Krallen an beiden Fußsohlen denselben Abstand haben.
Nehmen Sie einen starken Faden und eine Puppennadel zum Arbeiten. Am Ende des Fadens
arbeiten Sie einen dicken Knoten. Führen Sie nun die Nadel von innen, über das Bein, zur ersten
Stecknadel an der Fußsohle. Ausgearbeitet wird nun über Fußsohle (Pfotenstoff) und Fußrücken (Fell) obere Seite des Fußes. Nähen Sie nun mehrmals von der Markierung zur oberen Seite des Fußes hin und her, bis eine kleine Beule entsteht. Ziehen Sie den Faden bei jedem Vorgang etwas an. Wenn die kleine Beule sichtbar wird,
legen Sie von oben (Fußrücken) den Krallenfaden an der Markierungsnadel (Fußspitze) vorbei zur Einstichstelle (Beule) und nähen noch einmal hin und zurück. Führen Sie nun die Puppennadel zur zweiten Stecknadel an der Fußsohle, indem Sie von der Einstichstelle
1. Nadel (Fußrücken) zur
Markierung Stecknadel Nr. 2
(Fußsohle) durchstechen.
Arbeiten Sie nun die zweite Kralle
wie zuvor beschrieben.
Wenn alle vier Krallen gestickt sind, vernähen Sie den Faden im Fuß des Bären und schneiden ihn ab.
Schieben Sie nun die Gelenkscheibe mit Splint und Beilegscheibe in das Bein des Bären. Der Splint schaut nach außen. Wir beachten rechtes und linkes Bein. Nun wie beim Arm über dem Gelenk mit Fiberfill stopfen, den Rest mit Kunststoffgranulat auffüllen. Schließen Sie die Stopföffnung mit einem Matratzenstich.
Nun wird der Körper an den Kopf montiert. Bei diesem Bären ist das einfach, da er einen viergeteilten Kopf hat. Mit der Ahle ein Loch durch das obere Naht-Kreuz bohren. Den Splint aus dem Kopf durchschieben. Von innen ein Pappscheibe und Metallscheibe darüberlegen, den T-Splint teilen und je ein Teil zur Schnecke drehen.
Jetzt werden die Arme und Beine montiert. So ich versuche nun zu erklären wie man ohne Einzeichnen der Punkte, für Arme und Beine, den Bären immer richtig montiert. Ich hoffe es kommt gut rüber, sonst rufen Sie mich bitte an. Sie nehmen nun die Pappscheibe der Arme, und legt Sie auf den Körper des Bären. Oberkante Scheibe liegt Oberkante Körper. Das Loch der Scheibe liegt mittig am Körper. Nehmen Sie die Ohren als Hilfslinie. Das heißt Arme und Ohren bilden später eine Linie. Unterhalb der Scheibe (Unterkante) stechen Sie mit der Ahle (Stopfnadel) eine Öffnung durch das Fell nach Innen. Lassen Sie die Ahle stecken. Nehmen Sie nun den Arm, und schieben Sie den Splint durch die Bohröffnung unterhalb der Pappscheibe. Legen Sie die Pappscheibe innen über den Splint und befestigen Sie die Arme wie gewohnt.
Die Beine werden ähnlich befestigt. Nehmen Sie die Pappscheibe für die Beine. Legen Sie diese an die untere Kante des Körpers mittig auf. Die Unterkante der Scheibe bildet mit der Unterkante des Körpers eine Linie. Oberhalb der Scheibe wird nun ein Loch vorgebohrt, durch das der Splint des Beines kommt. Nehmen Sie nun das Bein und schieben den Splint durch die Bohröffnung. Befestigen Sie die Beine wie gewohnt.
Der Körper wird ebenfalls fast komplett mit Kunststoffgranulat gefüllt. Nur im oberen Bereich, wird er mit Fiberfill gestopft. Den Buckel und oberhalb der Armscheiben fest mit Fiberfill stopfen. Danach so viel Kunststoffgranulat wie möglich in den Bären füllen. Die Rückennaht mit einem Matratzenstich zunähen.
Jetzt haben Sie einen fertigen Teddybären mit großen Füßen vor sich, ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei
Ihre Margarete Nedballa
Schnittmuster liegt als PDF bei www.margaretenbaer.com
Link ist oben im Bild, Bär mit Leuchtturm, zu finden. Einfach drauf klicken und schon geht es weiter.
Liebe Grüße
Margarete
Sonntag, 15. Mai 2011
Fluffy der kleine Senfhund
Was Bärenmacher....
Was Bärenmacher so alles brauchen..?
Eigentlich doch gar nicht mal so viel. Etwas Mohair, ein Paar Augen, Gelenke. Nichts also, was nicht in einen Schuhkarton passen würde.
Apropo Schuhe, kennen Sie diese Werbung, wo der Ehemann oder Freund verzweifelt ist und im Schuhschrank laut jammert. Bei dieser Werbung muss ich immer lachen. Mein Mann weniger, denn der sitz zwar nicht im Schuhschrank, dafür aber im Bärenzimmer und verzweifelt ähnlich, zwischen Regalen von Mohair und Bergen von Accessoires.
Und wenn dann auch noch der Postbote an der Tür klingelt und ein Paket mit der neusten Lieferung meines Stoffhändlers überreicht bin ich mir sicher, ähnliche Seufzer und Gebete zu hören, wie besagter Freund aus dem Schuhschrank.
Ich verstehe auch nicht wirklich, was daran so schlimm sein soll, gefüllte Regale mit Mohair, Alpacca oder anderen wunderbaren Stoffen zu besitzen. Es ist halt wie mit der Mode, es ist meistens nie das passende dabei, was man jetzt und aktuell gerade brauchen würde um den Teddy zu entwickeln, den ich vor meinem geistigen Auge mir gerade vorstelle. Und andere Stoffe müssen erst noch vor dem geistigen Auge zu einem fertigen Bären reifen. Das geht nicht von heute auf morgen.
Ok, fein und säuberlich im Regal nebenan eine Kollektion feinster Pfotenstoffe, passend zum Mohair. Muss ja seine Ordnung haben. Und klar, nur mit schwarzen oder weißen Faden ist die Sache ja nicht getan. Verschiedene Spulen, zwei Nähmaschinen, es könnte ja mal eine kaputt gehen, und was ist dann. Welch ein riesiges Problem tut sich da auf. Alles mit der Hand nähen, nein, das kann man wirklich nicht. Dann müssen auch noch die verschieden Nadeln her. Modistinnennadeln für feine Näharbeiten, kleine Quiltnadeln, man weiß ja nie, Puppennadeln in verschiedenen Längen und Stärken, Augennadeln, auch da könnte ja eine kaputt gehen und man hat keinen Ersatz.
Zudem: Teddys sind manchmal gerne angezogen, sie sind genauso der Mode unterworfen, wie wir Menschen. Also gibt es da noch ein Regal mit verschiedenen Kleiderstoffen für Teddybären. Gummis, Litzen, Bänder, Spitzen, Borten, Knöpfe, alte Stoffe, man weiß ja nie.
Außerdem benötigen wir Fahrgestelle, Räder, alte Schachteln oder Dosen, kleine Sammlerschätze vom Flohmarkt. Dieses und jenes, für den Standaufbau oder einfach weil wir es irgendwann gebrauchen könnten. Hinzu kommt noch jede Menge Papier. In Form von Teddymagazinen, natürlich weltweit, diese benötigt man unbedingt, und man muss ja informiert sein. Außerdem macht es Spaß in den Magazinen zu blättern. Wegwerfen, wenn diese alt geworden sind, wieso? Dafür gibt es doch diese schönen Holzordner und unten in den Regalen ist Platz, solche aufzustellen. Man muss nur Ideen haben. Knöpfe werden in Weckgläser gefüllt und auf das Regal gestellt. Natürlich alles sortiert.
Irgendwie sind kreative Menschen schon ein kleines Sammlervölkchen. Auf den Messen werden die Bestände noch mal aufgefüllt. Das Angebot ist ja groß und außerdem kann man das eine oder andere Stücken Fell bestimmt gebrauchen! Von den Sonderangeboten will ich ja noch nicht einmal sprechen. Flüsternd erkläre ich meinem Mann, dass ich vielleicht doch noch einmal am Stand dieser Belgierin gucken möchte.
Zum Glück hat er es nicht gehört, denn er ist noch immer mit seinem Nervenzusammenbruch beschäftigt. Hätte ich ihm wirklich sagen sollen, dass draußen noch 6 Umzugskartons mit Stoffen sind?
Nee, nicht wirklich. Eine Tasse Kaffee, etwas Rhabarberkuchen und ein aufmunterndes Lächeln wirken wunder. Und ich kann derweil überlegen, wie ich die zwei Kartons mit Pfotenstoffe an ihm vorbei schmuggeln werde.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer mit viel, viel Muße bei Ihrer Lieblingsbeschäftigung.
Ihre Margarete Nedballa, die noch ihre Umzugs-Pakete auspackt
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Über mich
- margaretenbaer
- Ich bin Psychiatriefachschwester. Aber vor 5 Jahren aus meinem Beruf ausgestiegen. Bin in die Selbstständigkeit gesprungen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Sprung ins kalte Wasser. Damals ist das Teddycollege gegründet worden. Mehr dazu unter www.teddycollege.com Aber auch das Seife sieden und alles was zum Thema schönes Baden und planschen paßt ist damals entstanden. Viel Entwicklung gehörte dazu und viel Arbeit. Mein Tag dauert immer lange. Ich beginne morgens um 7.00 Uhr und ende meistens in der Nacht, wie sie an diesem Text sehen können. Nachts habe ich die besten Ideen. Das war schon immer so.